Vom 2008 bis 2012 war Barbara Pollak Teil der Diözesanleitung der KjG Diözesanverband Hildesheim und schon immer ist sie ein treues Mitglied des Verbandes. Sie kann also mit Recht eine echte KjG-Expertin genannt werden!
Wer, wenn nicht Barbara, könnte die Fragen junger KjG-lerInnen besser beantworten: „Wie ist eigentlich die KjG entstanden? Und wann war das?“
Die KjG ist irgendwie alt und doch nicht alt. 2010 ist der Verband, so wie wir ihn heute kennen offiziell 40 Jahre alt geworden – ein reifes Alter, aber eben kein katholisches Jugendverbands-Urgestein wenn wir in die Geschichte schauen, oder etwa doch?
Den Katholischen Jungmännerverband und den Zentralverband der Katholischen Jungfrauenvereine Deutschland, aus denen schließlich die KjG hervorging, bestanden schon viel länger. Genau genommen seit 1896 und 1915. In der NS-Zeit wurden beide, wie fast alle kirchlichen Verbände und Organisationen, von der Gestapo aufgelöst.
Nach dem Krieg gründeten sich der Frauen- und der Männerverband neu und begannen auch bald zusammenzuarbeiten.
1968 gab es ein großes gemeinsames Deutschlandtreffen und zwei Jahre später war es soweit: die beiden Verbände wurden die KjG.
In 40 Jahren Ringen um politische Positionen in Kirche und Gesellschaft hat sich die KjG geformt, verändert und auch Vieles bewahrt. Heute beschreiben wir als KjG uns so: „Die Katholische junge Gemeinde (KjG) ist ein Kinder- und Jugendverband, in dem junge Menschen bei gemeinsamen Aktivitäten christliche Werte leben, lernen sich eine eigene Meinung zu bilden sowie soziale und politische Verantwortung zu übernehmen.
Wir geben Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen Raum, einander zu begegnen, Spaß zu haben, sich weiter zu entwickeln und eigene Zugänge zum Glauben zu finden. In unserem Verband machen wir uns stark für Demokratie, Solidarität und Gerechtigkeit, auch in Kirche und Gesellschaft“ (Mission Statement, verabschiedet von der Bundeskonferenz 2012).
Das ist sie also die alte neue KjG…